(z)erlesene Bücher

"Die zweite Haut" ist nicht schlecht, eine durchaus gelungene Mischung aus Unterhaltung, Thriller und Horror.

Und doch bin ich mit den Proportionen nicht ganz glücklich: zu viel Jagd und zu wenig Erklärungen, für meinen Geschmack. An Koontz liebe ich die fundierten wissenschaftlichen Hintergründe zu seinen Horrorgeschichten. Und genau diese Hintergründe kommen mir hier zu kurz.

Andreas Eschbach macht genau das, was ich früher bei Dean R. Koontz so mochte und inzwischen bei diesem vermisse: er recherchiert die wissenschaftlichen Fakten zu einem Thema und baut darauf eine Geschichte auf. Das Ergebnis ist ein spannender und unterhaltsamer Thriller, der nebenbei noch verschiedene Sichtweisen auf die Problematik des knapper werdenden Erdöls vermittelt.